Familienzentrum

Katholische Kindertagesstätte
Maria vom Frieden

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Die Kinder können ab 7.00 Uhr in die Einrichtung kommen. Damit sie sich in Ruhe umziehen und an den ersten gemeinsamen Aktivitäten teilnehmen können, sollen sie jedoch bis spätestens 8.50 Uhr eintreffen.
Um 9.00 Uhr beginnt der Morgenkreis, wo zuerst gemeinsam gebetet wird.

Das Freispiel beginnt mit der Ankunft, endet mit der Abholzeit und gehört zu dem Zeitabschnitt in der pädagogischen Arbeit, in dem sich Kinder selbständig für eine Beschäftigung entscheiden können. Das freie Entscheiden über Spielpartner, Spieldauer, Spielort, Spielmaterial, Spielverlauf, Spielintensität und Spielart trägt dazu bei, dass die Kinder ihre Entwicklungspotentiale automatisch aktivieren und ihre gesamte Persönlichkeitsentwicklung in Schwung bringen. Sie lernen mit ihrer Freizeit umzugehen und gleichzeitig die Verantwortung für sich selbst und andere Spielkameraden zu übernehmen. Sie erhalten die Möglichkeit ihren Bedürfnissen zu folgen, die eigenen Stärken zu vertiefen und sich eigenen Ängsten zu stellen.

Das Spiel ist das Medium des Kindes zum Lernen. Es lernt im Spiel und durch das Spiel. Die Kindertagesstätte ist die erste Bildungsstätte im Leben des Kindes. Vor diesem Hintergrund wird anerkannt, dass das Spielen keinesfalls Zeit verschwenden ist. Im Gegenteil: Spiel bedeutet Bildung!

Die Kinder können frei entscheiden, wann und mit wem sie zusammen essen gehen wollen. Darüber hinaus dürfen sie selber entscheiden, wann sie satt sind, d.h. sie werden nicht zum Essen gezwungen! Das freie Frühstück findet während der Freispielphase statt. Die Kinder bringen ein gesundes Frühstück mit, d.h. am besten Vollkornbrot, etwas Obst und Rohkost. Getränke, verschiedene Teesorten und Wasser, bekommen die Kinder vom Kindergarten gestellt. Ergänzend zu dem mitgebrachten Frühstück, bekommen die Kinder jeden Tag frisches Obst, frisches Gemüse und etwas Milch – diese Lebensmittel werden von den Familien (jede Familie kommt 2x im Jahr dran) in der Gruppe des Kindes zur Verfügung gestellt.

Damit die Kinder ihren Durst auch "zwischendurch" löschen können, steht stets eine Flasche Wasser mit Trinkbechern zur Verfügung.
Sehr wichtig: Bitte geben Sie Ihrem Kind keine Trinkpäckchen, Süßigkeiten, Kekse, Nüsse, Milchschnitten, Kuchen, Muffins oder Ähnliches mit (dazu zählt auch das Frühstücksbrot mit Nutella, Marmelade und Honig!).

Nach dem Essen steht Zähneputzen auf dem Programm. Hierfür benötigen Ihre Kinder eine eigene Zahnbürste und Zahnpasta. Die Zahnbürste soll von den Eltern alle 2 Monate ausgetauscht und die Zahnpasta nach Bedarf mitgegeben werden.

Sprachbildung mit Wuppi und Querks

Tägliche Zusatzspracheinheiten für Zahlenfreunde, die immer um 8.30 Uhr anfangen: Die Kinder im letzten Jahr vor der Einschulung erfahren eine besondere, intensive Sprachförderung zur Vorbeugung von Lese- und Rechtschreibschwäche. Dazu gehört die phonologische Bewusstheit (darunter versteht man die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf die lautlichen Eigenschaften der gesprochenen Sprache zu lenken und sie bewusst wahrzunehmen, d.h. Wörter, Reime, Silben und Laute zu erkennen und zu unterscheiden).
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass eine frühzeitige Förderung der phonologischen Bewusstheit vor der Einschulung einen erfolgreichen Schriftspracherwerb in der Schule unterstützt.

Damit die Kinder sich auf die Inhalte in der Vorschule einlassen können, dürfen sie während der begonnenen Einheit nicht gestört werden – das bedeutet: Wer zu spät kommt, der geht nicht in die Vorschule, sondern direkt in den Gruppenraum.

Mit dem Morgenkreis um 9.00 Uhr erhalten die Kinder die Gelegenheit, sich zum ersten Mal am jeweiligen Tag als Gruppe wahrzunehmen. Das Zusammentreffen beginnt mit einem Gebet. Danach folgt ein Begrüßungslied und das bewusste Wahrnehmen der anwesenden Kinder. Auch das Zählen der Gruppenkameraden gehört dazu. Jeder wird gesehen und hat die Gelegenheit sich mitzuteilen. Weitere Morgenkreisinhalte werden davon bestimmt, welche Themen und Geschehnisse die Kinder interessieren. Zum Schluss wird der Tagesablauf besprochen.

Ergänzend zum Freispiel, bieten wir den Kindern jeden Tag verschiedene, von einer Erzieherin angeleitete Angebote an. Die Arbeit findet in Kleingruppen statt, sodass verschiedene Besonderheiten jedes Kindes aufgegriffen, beachtet und gefördert werden. Zu unserem Angebotsspektrum gehören Beschäftigungen, die von den Kindern alleine nicht immer bewältigt werden können. Dazu gehören ebenfalls diverse Bilderbuchbetrachtungen, Turnstunden, Ausflüge, Bastelangebote, Instrumentenkunde, etc.
Zu den regelmäßigen, angeleiteten Wochenangeboten gehören:

  • Entenland
  • Zahlenland
  • musikalische Früherziehung
  • Theater AG
  • Bewegungsangebot in der Turnhalle
  • Experimente
  • Bibelstunde
  • Wassergewöhnung
  • Bilderbuchbetrachtungen mit Lesepaten

Diese Form des Zusammenseins aller Kinder einer Gruppe gehört fest zum Alltag und wird von allen Kindern gern in Anspruch genommen. Hierbei bekommen die Kinder die Möglichkeit, in einer Gemeinschaft über wichtige Gruppenbelange zu sprechen und zu entscheiden, z.B. über neue Regeln, Projektthemen, Raumgestaltung, Spiel- und Bastelangebote usw. Jedes Kind kann hierbei im Mittelpunkt stehen und seine Meinung zu Gruppenprozessen äußern. So werden Themen, Interessen, Beschwerden und Wünsche mitgeteilt und eventuelle Probleme besprochen und gelöst. Auch das Kinderparlament findet während einer Stuhlkreissitzung statt.

Da es wichtig ist, dass die Kindergartenkinder das Spiel im Außengelände täglich genießen, gehen alle, ohne Ausnahmen, nach dem Stuhlkreis, nach draußen. Auch bei Regen, Wind und Schnee. Sehr oft werden diverse Spaziergänge unternommen und dabei die Spielplätze, der Wald und der Bach sowie die Kindergartenumgebung aufgesucht. An sonnigen Tagen besuchen die Kinder sogar den Segelflugplatz. Da nur gesunde Kinder die Kindertagesstätte besuchen dürfen, besteht keine Möglichkeit auf das Spiel draußen zu verzichten!

Es gibt für Kinder kein schlechtes Wetter, sondern nur falsche Kleidung!
Bitte ziehen Sie Ihr Kind dem Wetter angemessen an, sodass es unabhängig von Witterungsbedingungen frei und unbeschwert dem natürlichen Spielbedürfnis nachgehen kann.
Für Regentage brauchen die Kinder Matsch- oder Regenkleidung (Gummistiefel, Regenhose und Regenjacke werden in der Schmutzschleuse deponiert). Für das Spielen in unseren Räumlichkeiten ist bequeme, spielgerechte Kleidung sinnvoll. Zusätzlich sollte die Ersatzkleidung (mit Namen versehen) vorhanden sein.

Das Mittagessen ist ein fester Bestandteil im Kindergartentagesablauf und wird jeden Tag von einem Caterer zur Mittagszeit geliefert. Da es sich hierbei um ein pädagogisches Mittagessen handelt, beteiligen sich alle an der Vorbereitung der Essenssituation. Abwechselnd übernehmen die Kinder kleine Mittagsdienste und helfen bei dem Eindecken: Sie stellen Geschirr und Gläser auf den Tisch, legen Besteck und Servietten dazu und abschließend schenken sie Getränke ein. Kurz vor dem Essen wird noch ein Tischgebet gesprochen. Während des Mittagsessens stehen die Erzieherinnen den Kindern zur Seite. Sie beteiligen sich an den Mahlzeiten und fungieren als Vorbilder. Ferner vermitteln sie eine gute Tischkultur und helfen den Kindern Tischmanieren und Sitten zu erfahren und zu beherrschen. Dazu kommt noch die Sensibilisierung der Eigenwahrnehmung der Kinder für das Sättigungsgefühl. Damit die Kinder eine Vielfalt an Speisen kennenlernen, werden sie dazu motiviert, dass sie ihnen unbekannte Speisen probieren - es wird jedoch keiner zum Essen gezwungen!

Unmittelbar nach dem Essen fängt die Ruhezeit an. Während dieser Zeit wird darauf geachtet, dass Kinder im Einklang mit eigenem Rhythmus entweder etwas Ruhiges unternehmen oder sich im Mehrzweckraum zum Ausruhen hinlegen.


  • zwischen 11.55 und 12.10 Uhr
  • zwischen 13.40 und 14.00 Uhr
  • zwischen 15.15 und 16.00 Uhr

  • Betreuung der Tageskinder

    Der Nachmittag im Kindergarten besteht aus zwei Phasen: der Aktions- und Ausklangsphase.

    Die erste Phase beginnt direkt nach 14.00 Uhr. Alle Tageskinder aus allen Gruppen bilden eine Nachmittagstruppe. Dazu gehören auch mehrere Erzieherinnen, die verschiedene angeleitete und offene Angebote durchführen. So gibt es bestimmte Erlebnisnachmittage, an welchen Kinder: experimentieren, matschen, musizieren, Einkäufe tätigen und den Wald aufsuchen. Auch das Freispiel gehört dazu. Um 15.00 Uhr beginnt die Ausklangphase. Alle Anwesenden treffen sich am Snacktisch, wo sie sich stärken und zugleich ihre Erfahrungen und Erlebnisse austauschen. Um 15.15 Uhr fängt nicht nur die Abholzeit, sondern auch das Spiel im Außengelände an.

  • Ferner nutzen wir die Nachmittage für pädagogische Vorbereitung und Planung, Bildungsdokumentation, Austausch der Beobachtungen und Feststellung des Förderbedarfs, Teamgespräche und Fortbildungen, Elterngespräche, Elternberatung, Elternratssitzungen, Büroarbeiten, Praktikantenanleitung, Verfügungszeit, Kooperation mit anderen Einrichtungen, Einkäufe, Dekorationen, religionspädagogische Arbeitskreise sowie Material- und Raumpflege.


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